Vier Köpfe sind gerollt, 15 Millionen Euro Schaden bleiben: In Bremen wird der Skandal um betrügerische Machenschaften in den kommunalen Kliniken derzeit von einem parlamentarischen Untersuchungs-Ausschuss aufgearbeitet.
SPD-Gesundheitssenatorin Karin Röpke stellt sich hinter Klinik-Chef Tissen: Trotz Hüprden habe sie gut gearbeitet. SPD-interne Kritiker werfen ihm dagegen fehlende Konzepte und unzureichenden Führungsstil vor
Kontroverse Diskussion um Neuausrichtung der bremischen Kliniken in der Bürgerschaft. Grüne verteidigen Mitbestimmung und parlamentarische Beteiligungsrechte
Kaum ist der neue Rahmentarifvertrag in Kraft, sollen die Beschäftigten in den vier kommunalen Krankenhäusern für die Zukunftssicherung der Kliniken auf Lohn verzichten. Die Gewerkschaft Verdi bezweifelt die Rechtsgrundlage
Die Entscheidung über den Umbau der kommunalen Kliniken in Bremen wurde gestern auf den Herbst vertagt. Erst soll berechnet werden, ob die Einsparmöglichkeiten nach dem Kompromiss mit den Personalräten noch ausreichen
An der St.-Jürgen-Straße soll anstelle der alten Pavillons bald ein modernes Krankenhaus gebaut werden: Zehn Prozent der laufenden Kosten müssen gespart werden
Ein Drittel der Arbeitsplätze in den vier ehemals städtischen Kliniken sollen wegfallen oder ausgegliedert werden. Zugleich wird medizinische Leistung in „Kompetenzzentren“ an den vier Standorten konzentriert. Die Krankenkassen klatschen Beifall
Der Landesdenkmalschützer in der Debatte um den Erhalt der historischen Gebäude des Klinikums Mitte als Kompromissler auf. Im Viertel ringt man noch um Nutzungskonzepte, während sich die Kaufinteressenten schon die Klinke in die Hand geben