Im Roman "Ein schönes Attentat" trifft das hedonistische Tel Aviv auf die Wirklichkeit. Warum er die israelische neben die palästinensische Befindlichkeit stellt, erzählt Autor Assaf Gavron.
Dieser Typ! Und diese Tube! Dieser Typ kann nicht mal seine Zahnpasta ordentlich aufräumen! Na, kennen Sie diese Badezimmersituation? Die kann ganz schnell zur Scheidung führen. Der Soziologe Jean-Claude Kaufmann über die kleinen Kriege des Beziehungsalltags, die Krisen als normaler Preis der Freiheit – und warum man seinem Partner nicht alles sagen sollte
Die Aufregung um Jonathan Littells kommende Woche erscheinenden SS-Roman beweist, Verkitschung von NS-Debatten ist möglich. Ein - sachliches - Interview mit zwei Experten zum Thema.
Ein Riesenbuch - eine publizistische Biografie Jörg Fausers - lässt auf sich warten: Die Witwe des Autors und der Alexander Verlag streiten sich erst mal vor Gericht.
Kurzecks Roman "Kein Frühling" ist jetzt stark erweitert erschienen. In der Hörbuchproduktion "Ein Sommer, der bleibt" erzählt der Autor außerdem von verlorener Zeit.
Der "Deutsche Buchpreis" ist die öffentlichkeitswirksamste Auszeichnung. Was besagt Julia Francks Erfolg über die Mechanismen deutscher Gegenwartsliteratur?
Auf Erden war Heinrich von Kleist nicht zu helfen. Hatte er jemals Geschlechtsverkehr? War er schwul? Auch die zwei neuen Biografien klären diese Geheimnisse nicht auf.
Die Lust an der Grenzüberschreitung ist nicht immer emanzipativ. In "Das Mädchenschiff" erzählt Michal Zamir von Sex und Ausweglosigkeit in der israelischen Armee.
Ein intensiver Leser muss kein großer Buchbesitzer sein. Das kommentierte Verzeichnis der Bibliothek Bertolt Brechts zeigt: Er las viel - und besaß wenig.
Jay McInerney, Teil des New Yorker 80er-Literatur-Brat-Packs, entdeckt zum 11. September die Gefühle und schreibt mit "Das gute Leben"einen Gegenentwurf zu seinem bisherigen Oeuvre.