Der pakistanische Islamistenchef soll bei einem US-Angriff in Waziristan ums Leben gekommen sein. Einen Sieg über die pakistanischen Taliban bedeutet sein Tod allerdings nicht.
Wer steckt hinter den Anschlägen? Indien beschuldigt "Pakistanische Elemente". Der Geheimdienst ISI des Nachbarlandes soll islamistische Bewegungen gezielt gefördert haben.
Das Hotel Marriott mitten im Regierungsbezirk von Islamabad war ein Symbol westlichen Lebensstils. Seit Samstag ist nur noch ein brennender Trümmerhaufen davon übrig.
Der militante Islamismus hat seine Wurzeln in den 70er Jahren, als der Militärdiktator Zia ul-Haq fanatische Gruppen im Nordwesten des Landes mit Waffen versorgte. Ein Lehrgang.
Ein Selbstmordattentäter hat in Lahore mindestens 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Mit Gewaltakten wie diesen verscherzen sich die Fanatiker zunehmend Sympathien.
Bei einem Selbstmordanschlag in einer Moschee sterben über 50 Menschen. Das Attentat galt dem Exinnenminister und Vertrauten von Präsident Musharraf, Aftab Sherpao.
Nach tagelangen Kämpfen zeichnet sich ein Sieg der Regierung über die Besetzer der Roten Moschee ab. Mit Härte will Präsident Musharraf vor der Wahl punkten.
In eine Burka gehüllt, versuchte Maulana Abdul Aziz nach offiziellen Angaben aus der Roten Moschee zu fliehen. Oder will sich die Regierung nur rächen?
Machthaber Musharraf hat seine Wahlchancen durch seine Härte nicht verbessert, sagt der Journalist Rahimullah Yusufzai von der pakistanischen Zeitung The News.