Bei Feiern zum Jahrestag der Revolution protestierte die Opposition. Das Regime antwortet mit Schüssen und Festnahmen. Ahmadinedschad ruft sein Land zum "Atomstaat" aus.
Das iranische Regime will die angekündigten Proteste verhindern. Inzwischen geht es der Opposition nicht mehr nur um freie Wahlen, sondern auch um die Misere der Wirtschaft.
Am 7. Dezember 1953 töteten Polizeikugeln drei Studenten im Iran. Sie gehörten zur Opposition gegen den Schah, der sich kurz zuvor mit Hilfe des CIA an die Macht geputscht hatte.
Der erst kürzlich ernannte Stellvertreter des iranischen Staatspräsidenten muss sein Amt wieder abgeben und wird dessen Bürochef. Derweilen steigt die Zahl der Folteropfer in den Gefängnissen.
Die bekannte Frauenrechtlerin und Journalistin Schadi Sadr ist in Teheran verhaftet worden. Ihr wird vorgeworfen, die nationale Sicherheit bedroht zu haben. Eine Freilassung ist nicht in Sicht.
In vielen Städten gab es Kundgebungen für die Menschenrechte im Iran. In Teheran griffen Polizei und Miliz Protestierende an. Die Führer der Opposition beantragten eine offizielle Trauerfeier für die Opfer.
Reformer um den iranischen Expräsidenten Chatami wollen das Volk über das Wahlergebnis vom 12. Juni abstimmen lassen. Daraufhin droht Revolutionsführer Chamenei der "Elite".