SKLAVEREI Das Schicksal und seine Überwindung: Toni Morrisons Roman „Gnade“ ist eine Reflexion über die Begabung zur Freiheit – und ein Gegenstück zu „Menschenkind“
UMS LEBEN ERZÄHLEN Eine Begegnung mit dem israelischen Schriftsteller David Grossman aus Anlass seines grandiosen Romans „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“
Jürgen Boos ist der Chef der Frankfurter Buchmesse. Er muss taktieren zwischen den Interessen des Gastgeberlandes, der Menschenrechtler und seinem Arbeitgeber, dem Börsenverein.
Sehr deutsch, sehr todessehnsüchtig, sehr verstörend: Reinhard Jirgl beerbt in seinem misanthropischen Zeitroman „Die Stille“ Arno Schmidt und Alfred Döblin, ohne dabei epigonal zu wirken. Jede Antwort weiß in diesem Buch von einer Frage
Intellektuelle und Künstler zwischen Kriegsbegeisterung und Erwachen: Ein „kollektives Tagebuch“ dokumentiert private Reflexionen zum Ersten Weltkrieg von Walter Benjamin über Karl Kraus bis Cosima Wagner
Ruth Klüger hat mit „unterwegs verloren“ den zweiten Teil ihrer Erinnerungen geschrieben. „weiter leben“ dokumentierte ihre Kindheit in der Schoah. Nun erzählt sie von dem Leben danach
„Der Turm“ von Uwe Tellkamp ist mehr als der große Wenderoman, auf den so lange gewartet wurde. Es geht um die Neuerfindung eines gründlichen, genauen, sozusagen nachhaltigen und dafür ruhig gelegentlich auch etwas umständlichen Erzählens
Er sei auf alle Summen vorbereitet, sagt Matthias Koch auf die Frage nach den anstehenden Investitionen und strahlt. Er ist seit zwei Uhr am Montagmorgen der neue Eigentümer des insolventen Aufbau-Verlags.