In der nördlichen Provinz Idlib eskalieren die Gefechte zwischen Armee und Deserteuren. 3.000 Kämpfer der Freien Armee Syriens sollen sich dorthin zurückgezogen haben.
Bei den Protesten in Kairo sind die Opferzahlen viel höher, als es die Regierung behauptet, sagt ein Tahrir-Aktivist. Seine Forderung: Das Militär muss umgehend die Macht abgeben.
Die Generäle spielen nur auf Zeit, meint der Leiter des Züricher Instituts für Strategische Studien, Albert A. Stahel. Die Jüngeren in der Armee sind unzufrieden.
Die ägyptischen Sicherheitskräfte gehen mittlerweile gezielt gegen ausländische Journalisten vor. Auch zwei Mitarbeiter von Amnesty International sollen festgenommen worden sein.
Noch spielt das Militär eine wichtige Rolle. Aber auch das wird sich erledigen, meint der Politologe Amr Hamzawy, der am Tahrir-Platz protestierte. An eine islamistische Wende glaubt er nicht.
Panzer rollen auf den Tahrir-Platz zu, aber die Demonstranten halten sie auf. Im Tiefflug donnern Kampfjets über Kairo. Männer fegen die Straße, die jetzt ihnen gehört.