■ Nebenklage verlangt je 8,5 Jahre für alle drei früheren DDR-Politbüromitglieder. Heftiger Streit zwischen Verteidigung und Vorsitz um Schlußwort der Angeklagten
■ Verteidigung von Ex-Politbüro-Mitglied Günther Kleiber fordert Freispruch. Das SED-Politbüro sei kein „kollektives Machtorgan“ für den Schießbefehl gewesen
■ Staatsanwaltschaft fordert für Ex-SED-Chef Krenz elf Jahre, für Mitangeklagte neun und siebeneinhalb Jahre Haft. Sie hätten Unrecht politisch in Kauf genommen
■ Das Landgericht wollte den Prozeß wegen der RAF-Einbürgerungen in die DDR einstellen. Der Ankläger lehnte ab. Jetzt soll Altkanzler Schmidt als Zeuge kommen