Der Castortransport aus La Hague ist noch lange nicht der letzte nach Gorleben. In Großbritannien und Frankreich liegt weiterer Atommüll für Deutschland bereit.
Bund und Länder einigen sich: Schon vor 2021 sollen weitere AKWs vom Netz gehen. Ein Sieg für die Länderchefs, die Merkel aber nicht das AKW im Wartestand wegstreichen konnten.
Angela Merkel bekommt, was sie wollte: eine Mehrheit für den Ausstieg aus der Atomkraft. Und die FDP macht den gleichen Fehler wie schon bei der Steuerpolitik.
Die letzten Atomkraftwerke in Deutschland sollen im Jahr 2022 vom Netz, dann beginnt die energiepolitische Zukunft. Aber bis dahin dürfen 9 von 17 Meilern weiterlaufen.
Die Ethikkommission empfiehlt einen raschen Ausstieg aus der Atomkraft innerhalb von zehn Jahren. Die Energiewende sei auch ohne ausländischen Atomstrom möglich.
Die EU einigt sich auf Stresstests für AKWs, doch die Stilllegung maroder Reaktoren ist ungewiss. Die Verantwortung bleibt bei den EU-Staaten, die auf Atomkraft setzen.
Vorab ist ein Papier der Ethikkommission bekannt geworden: 2021 soll das letzte AKW vom Netz – und zwar spätestens. Den Umweltverbänden ist das nicht schnell genug.
Der Koalitionsvertrag für Rheinland-Pfalz steht. Wird er umgesetzt, soll es ab 2030 nur Strom aus erneuerbaren Energien geben und Menschen in Armut gefördert werden.
ETHIKKOMMISSION Einen Tag reden über die Ethik der Energiewende. Zwei Lager beharkten sich mit Argumenten, die bekannt sind. Näher kamen sie sich dabei auch in zehn Stunden nicht