An vielen Brandenburger Schulen gleicht das Unterrichten einem täglichen Hindernislauf zwischen Zeitung lesenden Schulpflichtigen, rechtsextremen Pöbeleien und Handgreiflichkeiten durch Schüler. Drei junge LehrerInnen aus Berlin schildern im Gespräch mit der taz den alarmierenden Alltag
Alternative Christen wollen in Berlin einen gemeinsamen Religionsunterricht für Christen, Muslime und Juden einführen. Doch dieser Beitrag zum Religionsstreit entsetzt die Amtskirchen
Als Lehrerstreik war der gestrige Tag geplant, als Aktionstag zehntausender Schüler fand er statt. Mit Erfolg: Über Bildungspolitik reden nicht mehr nur der Schulsenator und die Gewerkschaftsfunktionäre. Dennoch werden die Abgeordneten heute für Arbeitszeiterhöhung an Schulen stimmen
. . . sondern fürs Leben. Vor dem heutigen Lehrerstreik machen die Streikgegner noch einmal mobil. Eberhard Diepgen warnt eindringlich, Klaus Landowsky vergleicht genüsslich, und Klaus Böger besucht natürlich die Streikbrecher
Auch die liberalen Aleviten wollen jetzt islamischen Religionsunterricht anbieten. Sie reagieren damit auf das Gerichtsurteil zur Islamischen Föderation. Rahmenplan bereits ausgearbeitet
Sie sind Nachkommen der Täter, Nachkommen der Opfer, Nachkommen des Holocaust. Seit 1996 treten sie in einen Dialog miteinander, um verstehen zu lernen. Die Organisation „One by One“ gibt diesem Dialog ein Forum und trägt es in die Öffentlichkeit. So auch an eine Schule in Michendorf bei Berlinvon FRANZISKA REICH
Die Islamische Föderation kämpft nach ihrem Sieg vor Gericht um ein gutes Image.Ihr Islam-Unterricht soll breite Bevölkerungsschichten ansprechen ■ Von Julia Naumann