Das Erdbeben in der Türkei setzte historisch gewachsene nationale Feindseligkeiten außer Gefecht: Grenzenlose Hilfsleistungen, und selbst türkische und griechische Zeitungen kommunizierten mit Headlines in der jeweils anderen Sprache miteinander ■ Von Dilek Zaptcioglu
■ Letzte Woche hat das Goethe-Institut in Istanbul erstmals ein Haus als feste Einrichtung bezogen – trotz deutsch-türkischer Verstimmungen in Sachen EU-Beitritt und Kurdenproteste
Jahrelang war der Zypernkonflikt vergessen, die Teilung der Insel international kein Thema mehr. Seit dem Sommer wurden drei griechische Zyprioten von der türkischen Armee an der Demarkationslinie getötet. Mord in der Pufferzone oder eine neue Welle gezielter nationalistischer Provokationen? Die Menschen in Nikosia resignieren allmählich ■ Aus Nikosia Klaus Hillenbrand