Für arabische Jugendliche ist „der Jude“ Feindbild: Wie der Nahostkonflikt und antisemitische Stereotype verwoben sind. Und wie man Hass durch Aufklärung und Empathie bekämpfen kann
Vor 100 Jahren hat Maria Montessori ihr erstes Kinderhaus eröffnet. Heute boomt ihr Konzept wie nie zuvor. Viele sehen es als Allheilmittel – dabei ist die individuelle Methode gar nicht so einfach
Lehrer zu sein, bedeutet einen unmöglichen Job zu machen: Schüler anerkennen zu wollen – sie aber in einem Auslesesystem demütigen zu müssen. Schule konditioniert darauf, Zertifikate zu ergattern, statt den eigenen Fragen an die Welt nachzugehen
Die bevorstehenden Schulreformen in Schleswig-Holstein haben eine Art Klassenkampf ausgelöst: Realschüler gegen Hauptschüler, Realschullehrer gegen die Regionalschule, CDU gegen SPD. Am Ende könnte die neue Gemeinschaftsschule als der übergreifende Kompromiss herauskommen
Dicke Luft im Klassenzimmer schafft ein ungesundes Schulklima – das oft von den Lehrern miterzeugt wird. Erfahrungen einer Schulberaterin aus der Rütlischule
Die Gewinner des Schulpreises verordnen keinen Gleichschritt. Ihr erster Maßstab ist die Verschiedenheit der Kinder. Ihre Erfolge erzielen sie im Widerspruch - gegen das gegliederte Schulsystem und gegen die Gesamtschulen als Lernfabriken
Die neue Folge des Pisaromans zerstört die letzten Illusionen über guten Unterricht. Ausgerechnet in dem Fach, das seit der Mathematikstudie Ende der 90er die meisten didaktischen Reformen erfuhr, machen Lehrer immer noch Dienst nach Vorschrift: Kenn ich nicht, kann ich nicht, ist mir zu aufwendig
Während George W. Bush und Mahmud Ahmadinedschad drohen und schweigen, reden andere. Im Mondialogo-Wettbewerb von Daimler und der Unesco versuchen Schüler einen Austausch
Seit der Abschaffung der Mädchenschulen wird Pädagogik immer koedukativ gedacht. Das ist nicht immer hilfreich, sondern verstellt die Möglichkeit, getrennt zu lernen