■ Nach der Beschwerde eines Unternehmers berät „Sicherheitsbeirat“ im Bezirk Treptow über Gegenstrategien. Investor fordert „zero tolerance“ gegen rechts. Wista dadurch nicht gefährdet
■ Fußballbundesligist Hertha BSC reagiert auf Kritik an rechtsextremen Fans. Per Stadionordnung sollen rechtsextreme Parolen mit Hausverbot bestraft werden. Videospot gegen rechte Gewalt wird morgen e
■ Ingrid Müller-Münch hat acht Reportagen über Rechtsradikale vor Gericht geschrieben, dichte Milieustudien und detaillierte Porträts, die nicht in die gewohnten Klischees verfallen
■ Empirische Studien belegen eine weite Verbreitung rechtsradikaler und ausländerfeindlicher Einstellungen sowie eine latente Gewaltbereitschaft bei ostdeutschen Jugendlichen
■ Mit Frontalunterricht über Demokratie ist bei Glatzen und Mitläufern nichts zu gewinnen. Politische Bildung braucht Anlässe. Jugendliche sollen selbst Verantwortung übernehmen
■ Warum es unmöglich ist, einem Major Meldung zu erstatten. Der Schriftsteller Werner Fritsch über seine Erfahrungen in der Bundeswehr und die Möglichkeiten, die das Theater heute noch hat
■ Disziplinarverfahren gegen rechtsradikalen Bundeswehr-Lehrer erst nach vier Jahren eingeleitet / Ermittlungen gegen Soldaten auch in Oldenburg und Delmenhorst mit jahrelanger Verspätung
Vor sechs Jahren jagten rechte Rabauken und brave Bürger die Flüchtlinge aus der Stadt. Heute finden es schon Schulkinder normal, rechts zu sein. Hoyerswerda und Fürstenwalde sind zwei ostdeutsche Städte, deren Entwicklung zeigt, daß Fremdenhaß und Gewalt nicht als Jugendproblem zu behandeln sind ■ Von Andrea Böhm