Eine Sehnsucht ist eine Sehnsucht: Yüksel Pazarkaya berichtet in seinem neuen Roman „Ich und die Rose“ von der schwierigen Heimkehr eines Gastarbeiters in die Türkei – aus der zuletzt eine Pilgerfahrt in die eigene Kindheit wird
Product Placement findet jetzt auch in Romanen statt: Angesichts der Krise der Buchbranche suchen die deutschen Verlage nach neuen Möglichkeiten, ihre Programme zu finanzieren. Doch Sponsoring lohnt sich vor allem für die großen Häuser
Ökonomien des Dazwischen (3): Der Designer Bruce Mau glaubt an die Zukunft des Buches. Er gestaltete die hoch gelobten Bände der Zeitschrift „Zone“, gesetzt von einem fingerfertigen Croupier mit langer Erfahrung in europäischen Spielcasinos
Wie berichten deutsche Zeitungen über Rechtsextremismus? Welche Informationen erreichen das Publikum? Wissenschaftler der Universität Bochum haben fünf Printmedien unter die Lupe genommen – und fast alle verharmlosen sie das Problem
Von einer Leere in die nächste ziehen und dann auch noch zunehmend weniger sehen können: Mit „Blindfisch“ hat der junge US-amerikanische Autor Jim Knipfel einen Bericht aus dem Leben eines an Retinitis pigmentosa Erkrankten geschrieben
Die Literarisierung geht weiter: Drogenkuriere, Drogenfahnder und charismatische Gangster bilden das Personal in Norman Ohlers neuem Roman „Stadt des Goldes“
Ein nächtlicher Flaneur ist der Erzähler bei Jochen Schimmang. „Die Murnausche Lücke“ beschreibt schlaflose Nächte und ruhelose Menschen an der deutschen Nordseeküste
Vor vierzig Jahren hat Rudolf Lorenzen die Geschichte eines ganz gewöhnlichen Mitläufers geschrieben. Jetzt steht eine Wiederentdeckung an – der Roman „Alles andere als ein Held“
Von elfenzart bis zynisch hart: ein Besuch bei den Kinderbuchillustratoren vom Atelier gute gründe in Berlin. Der Markt, sagen die Zeichner, will kuscheln. Vielleicht ist dennoch die Zeit des Harte-Brote-Kauens bald vorbei
Albträume und andere Boshaftigkeiten: richtig fiese Kinderbücher, in denen man erfährt, was passiert, wenn Gwendolin nachts schlafen geht, oder unter welchen Härten die Wikinger lebten. Schließlich gilt: Wer sich mit dem Dunklen im Menschen beschäftigen will, darf es nicht klein reden