Fern der Komödiendramaturgie: Judd Apatows neuer Film „Immer Ärger mit 40“ verhandelt Mittelschichtsneurosen, in wunderbar leichtfüßige Dialoge gekleidet.
OSCARS Ein jährliches Happening: Bei der 85. Verleihung des Filmpreises in Los Angeles gab es kaum Überraschungen. Trotzdem konnte man sich seiner Sogwirkung nicht entziehen
Tom Hoopers macht aus dem Erfolgsmusical „Les Misérables“ einen erwartbar uninspirierten Film. Seine oscarnominierten Darsteller aber machen alles wieder wett.
David Sieveking porträtiert in „Vergiss mein nicht“ seine an Alzheimer erkrankte Mutter. Die Kamera aber bleibt unsichtbar, obwohl sie sich keineswegs zurückhält.
Deutsche Soldaten 1914: Sie fühlen, kämpfen und trotzen Naturgewalten und alles vor romantischer Kulisse. Berengar Pfahls Abenteuerfilm fehlt das Genre.
FILMNACHWUCHS Auf dem Saarbrücker Max-Ophüls-Festival machen junge Regisseure ihre ersten Gehversuche. Auf den Schultern ihrer Helden lastet erstaunlich schwerer Ballast
DISKUSSION Das gute alte Programmkino ist tot – finden anspruchsvolle Filme heute im Ausstellungsraum Asyl? In München wurde nach dem Kino der Zukunft gefragt
KÖRPERKINO Jacques Audiard findet für „Der Geschmack von Rost und Knochen“ die passenden Bilder zur Inszenierung einer unromantischen Beziehung zwischen einem haftentlassenen Vater und einer Wal-Trainerin
Im Film „The Loneliest Planet“ verliert sich ein Backpacker-Pärchen im kaukasischen Niemandsland. Ein Tanz der Gesten und Blicke, der aus dem Takt kommt.
Ein Soziotop verzwickter Familienverhältnisse und verletzter Seelen: In „Silver Linings“ widmet sich Regisseur Russell den Neurosen der US-Mittelschicht.
SPIELFILM In Frieder Schlaichs „Weil ich schöner bin“ ist die Heldin ein Teenie wie jeder andere auch – wäre ihre Familie nicht von Abschiebung bedroht
Francis Ford Coppola hat einen radikalen Film gemacht, der in einem Zwischenreich von Leben und Tod spielt. Coppola stellt sich auch dem Unfalltod seines Sohnes.