Das Museum Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt eine große Joseph Beuys-Ausstellung "Die Revolution sind wir" neben einer Andy-Warhol-Show: Kreativität versus Konsum.
Kunst ist nicht nur zum Anschauen da: Tilo Schulz zeigt in der Secession Wien eine Installation aus begehbaren Räumen. Die Besucher werden so zu Teilnehmern.
Der Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt eine große Werkschau der streitbaren Künstlerin Ayse Erkmen. Die Konzeptualistin bahnt sich dabei einen Weg von außen nach innen
Die chinesische Künstlerin Yin Xiuzhen versucht sich in Chemintz an einer kollektiven Erinnerungskunst. Vom Weltmarkt und Untergang einer lokalen Textilindustrie.
Der israelische Künstler Dani Karavan ist ein großartiger Gestalter von öffentlichen Räumen. Der Berliner Martin-Gropius-Bau widmet ihm eine Retrospektive.
Wer sich nicht bewegt, erfährt wenig: Der Hamburger Bahnhof zeigt Bernhard Leitners „TonRaumSkulptur“. Mit ihr erkundete der Künstler in den Siebzigerjahren einen neuen zeit- und bewegungsabhängigen Raumbegriff
Nicht nur der Kunsthandel freut sich über die Wiederkehr der Skulptur – auch dem Auge des Betrachters gibt sie Halt. Das führt die Ausstellung „Die Macht des Dinglichen – Skulptur heute“ mit vielen jungen Künstlern aus Berlin im Georg-Kolbe-Museum vor. Denn in fast jedem Ding steckt auch ein Gegenüber
Glühend poetischer Realist: Die Werkschau mit Arbeiten des 1996 verstorbenen Dan Flavin in der Pinakothek der Moderne München zeigt mehr als einen Minimalisten des Neonlichts
Eine Ausstellung in Kairo widmet sich Carl Richard Lepsius, dem berühmten preußischen Altertumsforscher, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Ägyptologie in Deutschland begründete
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet sich der „Jugend von heute“ – 150 Werke bilden diverse Jugendkulturen ab. Die Stimmung: no future und no Inhalte, Orientierungslosigkeit in der Pluralität
Als der Bergbau noch Stoff für die Romantik war: Tief zurück in die Industriegeschichte kehrt Andrea Breths Inszenierung „Nächte unter Tage“ zum Beginn der RuhrTriennale
Im Kölnischen Kunstverein unternehmen Cosima von Bonin und ein Haufen Mitstreiter Versuche zu einer künstlerischen Seefahrt. Vor allem zeichnen sie sich durch ihr gelungenes Scheitern aus
Dem Paradies nie entronnen: „In-A-Gadda-Da-Vida“ in der Tate Britain vereint erstmals die Studienkollegen Angus Fairhurst, Damian Hirst und Sarah Lucas in einer Ausstellung. Die riskanten Abwege aber, die sie anstreben, bleiben ihnen verschlossen
Muss man die MoMA-Ausstellung in Berlin tatsächlich gesehen haben? Oder skeptisch sein, weil hier Kunst für die Masse vermarktet wird? Sagen wir so: Ein Besuch lohnt
Im Kunstarchiv des brandenburgischen Städtchens Beeskow lagern riesige Bestände an DDR-Auftragskunst. Sie wird wieder häufiger nachgefragt und sogar von Behörden als Wandschmuck ausgeliehen. Denn DDR-Kunst erfährt eine Neubewertung