Im Krieg, heißt es, stirbt die Wahrheit zuerst. Aber auch vorher geht’s ihr schon richtig schlecht: Mit „Büros zur strategischen Einflussnahme“ setzt das Weiße Haus US-freundliche Nachrichten in die Welt
Vor dem Waffengang gegen den Irak überarbeitet das US-Militär seine Pressepolitik: Weg vom Pool auserwählter Reporter, hin zur journalistischen Dienstleistung – in eigener Sache, versteht sich
Die Kritiker der Friedensbewegung üben sich in der Verdachtspsychologie und sehen einen Zusammenhang zwischen dem Widerstand gegen den Irakkrieg und dem Trauma der Bombennächte. Sie übersehen dabei: Es wird längst politisch diskutiert
Die Dokumentation „20 Minuten bis Bagdad – An Bord des Flugzeugträgers Abraham Lincoln“ führt vor, wie sich eine Weltmacht zur See und in der Luft für den Krieg warm läuft (So., 21.45 Uhr, ARD)
Berliner Grüne sind „erstaunt“ über ihren Außenminister, der am Wochenende über ein mögliches deutsches Ja zum Irakkrieg orakelte. Bleibt es dabei, droht Streit
Die unbegreiflichen Bilder über die Anschläge in den USA und den Krieg gegen den Terror sind vor allem für eine Berufsgruppe eine Herausforderung: die Lehrer. Die Schüler erwarten Erklärungen von ihnen und Hilfe. Seitdem gilt ein neues Unterrichtsprinzip: Gemeinsam nach Antworten suchen
■ Horst Faas war Fotograf in Vietnam. Für das Bild, das den größten Einfluss auf die amerikanische Öffentlichkeit hatte, erhielt er 1965 den Pulitzerpreis. Heute stellt „Requiem“, ein internationales Ausstellungsprojekt, die Macht der Bilder aus Indochina neu zur Diskussion