SPD und CDU verhandeln in Brandenburg über eine Koalition. Mit viel Eifer nähern sich die ehemaligen schulpolitischen Todfeinde an ■ Von Richard Rother
■ Brandenburg erfand nach der Wende einen Unterricht für „Lebensgestaltung“, der allen Schülern einen Werte vermittelnden Ersatz für Religion bieten sollte. Wie geht's dem Fach?
■ Die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Gabriele Behler (SPD) will, daß Schulen und Hochschulen ihre Schwerpunkte selbst setzen. Der Staat soll allerdings die Qualität sichern, ein „Optimum an Output“ garantieren – und den finanziellen Rahmen abstecken, auch wenn er immer enger wird
Nicht Kinder oder Schulen sind schuld am Werteverfall, seufzt Hartmut von Hentig in „Ach, die Werte“. Frieden, Gerechtigkeit, Zivilität können kaum gelehrt, sie müssen vorgelebt werden – von uns Älteren. Der Wertediskurs als Suchen der Gesellschaft ■ Von Reinhard Kahl
■ Mit Diskussionen und Rollenspielen wollen amerikanische Schulen Konflikte entschärfen. Eine Erfolg dieser psychologischen Ansätze läßt sich aber nicht nachweisen
Die erste deutsch-italienische Grundschule in Hamburg ist erfolgreich – bei deutschen Eltern. Viele Italiener haben Angst, daß ihr Kind dort schlechter Deutsch lernt ■ Von Judith Weber
Am Anfang stand für die Albert-Schweitzer-Gesamtschule eine schmerzliche Selbsterkenntnis. Nun nennt sie sich als einzige in Brandenburg „Schule ohne Rassismus“ ■ Von Marina Mai