■ Wie die Stasispione Westsekretärinnen per Liebesbetrug zum Geheimnisverrat brachten, zeigt eine ARD-Dokumentation. Wir sehen: Spionage ist viel trüber als James Bond (23 Uhr, ARD)
Das Deutschlandradio hat östliche und westliche Familienserien aus den 60er und 70er Jahren ausgegraben und sendet sie ab heute abend in drei gestrafften Episoden ■ Von Katharina Maas
Mit 67 Jahren starb der Dokumentarfilmer Gerhard Scheumann, der mit Filmen wie „Kongo-Müller“ auch über die DDR hinaus bekannt wurde. Fragen nach der Funktion des Dokumentarfilms führten in den 80er Jahren zum Verlust des eigenen „Studio H & S“ ■ Von Dietmar Hochmuth
Räume zwischen Tristesse und Wunschbildung. Wo die DDR am DDRsten war: Auf den Fotos von Bertram Kober organisiert sich der ehemalige Warenfetischismus Ost neu. Farbposter dienten als Trostspender. Jetzt werden die Aufnahmen in Berlin gezeigt ■ Von Andreas Hergeth
Im antifaschistischen Märchenland: Das Altenburger Lindenau-Museum zeigt die Ausstellung „Das Herakles-Konzept“ des Malers und Filmemachers Lutz Dammbeck. Von einem, der auszog, in Geschichte zu wühlen ■ Von André Meier
Die bekannteste DDR-Band, die keiner kannte, hieß Ornament und Verbrechen. Eine Gründung der Brüder Lippok, die bis heute obskure Geräusche vom Prenzlauer Berg aus senden. Ist es Barmusik oder Gesamtkunstwerk? ■ Von Thomas Winkler
„Ein grauer kleiner Vogel zwischen den goldbetreßten Uniformen der sowjetischen Offiziere“: Mit seinen „Erinnerungen an Brecht“ hat der Literaturhistoriker Hans Mayer auch eine Biographie der frühen DDR-Jahre geschrieben ■ Von Peter Walther