Ein Dutzend Anthroposophen haben sich in Hamburg getroffen, um die Debatte über Rudolf Steiners Werk auch einmal intern zu führen. Auf der Suche nach rassistischen Stellen kommen sie zu dem Schluss: Man darf den Meister nicht so genau nehmen
Im Süden von Hamburg tragen Fünftklässler alle die gleichen grünen Pullover. Jetzt wird weniger über Aldi-Klamotten gelästert und wieder mehr miteinander geredet und gespielt. Hat bald jede Klasse der Haupt- und Realschule Sinstorf ihre eigene Farbe?
Für den Essener Jugendforscher Wilfried Breyvogel ist das Verbot von Springerstiefeln und Bomberjacken an Schulen nur eine Notlösung. Es bestätigt die Provokation rechter Jugendlicher. Schüler empfinden Kleiderordnungen als „Uniformierung“, die sie in ihrer eigenen Ästhetik behindern
Die Länder könnten die Einstellungskrise bei Lehrern auch schnell bewältigen, meint die neue Präsidentin der Konferenz der Kultusminister, Annette Schavan. Hilfe vom Bund lehnt sie ab. Die Äußerungen des Kanzlers über Lehrer „waren ziemlich mies“
Es ist nicht gelungen, bei Heranwachsenden zweifelsfrei zivilgesellschaftliche Wertvorstellungen durchzusetzen. Höchste Zeit, Politische Bildung als Fach und als Prinzip in den Schulen zu verankern
Die Umstellung des öffentlichen Schriftverkehrs und des Schulunterrichts auf Hocharabisch, droht Algeriens gesellschaftliche Krise weiter zu verschärfen ■ Von Reiner Wandler
Mit einem „schulscharfen Verfahren“ stellen Schulen in Nordrhein-Westfalen ihre LehrerInnen selbst ein. Doch die Schulbürokratie hat sich ihren Einfluß bewahrt ■ Von Isabelle Siemes
Von der Straße in die Schule: Wie soll die Jugend der schwarzen Ghettos sprechen? Mit dem Streit um die Einführung von „Ebonics“ als eigener afroamerikanischer Sprache hat Amerika seinen neuen rassenpolitischen Rummel ■ Von Steffan Heuer