In ihrem brillant geschriebenen Langessay „Die Illusion der Gewissheit“ plädiert Siri Hustvedt für ein ganzheitliches Menschenbild und unterzieht die utopistischen Versprechen der künstlichen Intelligenz sowie den biologischen Determinismus der Evolutionspsychologie einer strengen Revision
Kristine Bilkau erzählt in ihrem Roman „Eine Liebe, in Gedanken“ eine Geschichte aus den sechziger Jahren, in der Sehnsucht und Emanzipation in Widerspruch geraten
Wie geht es weiter mit dem Menschen und der Erde nach ihrer Zerstörung? Die radikale feministische Theoretikerin Donna Haraway erfindet das Chthuluzän, das Zeitalter nach dem Anthropozän, und denkt über neue Verwandtschaften nach
Gerüchte, Legenden und Gewalt: „Die Totengräber“ erzählt anhand von Tagebüchern, Briefen und Akten die letzten zehn Wochen der Weimarer Republik Tag für Tag
Theoretischer Glanz, praktisches Elend: Der Wissenschaftshistoriker Jürgen Neffe hat über Karl Marx eine vorurteilsfreie, gut lesbare und kenntnisreiche Biografie geschrieben
„Die geheimen Leben der Frauen des Baba Segi“ erzählt von Polygamie in der nigerianischen Yoruba-Kultur. Das lesen besonders Deutsche und Italiener gern.