Die Umsatzzahlen stagnieren, aber die Stimmung ist deutlich besser geworden: Auf der Frankfurter Buchmesse war viel vom Aufbruch zu neuen Märkten die Rede. Dabei mutieren vor allem Zeitungsverlage immer mehr zu Gemischtwarenläden
Einladung ins literarische Musterland: Südkorea ist Weltmeister im Erwerb von deutschen Lizenzen, von Thomas Mann bis Michael Ende ist fast alles übersetzt. Andersherum sieht es aber traurig aus – die Frankfurter Buchmesse soll das nun ändern
Pillepalledideldadeldu: Klatsch- und Tratschbücher der Fernsehprominenz dominierten die Frankfurter Buchmesse. Das lag auch an den einstweiligen Verfügungen, mit denen sich die Justiz als neuer großer Player im Literaturbetrieb präsentiert. Auch sonst ist die Verlagskrise keineswegs ausgestanden
2003: das Jahr, in dem wir die russische Literatur abhaken. Heute wird die Frankfurter Buchmesse eröffnet, Schwerpunkt: Russland. Alles, was Sie schon immer über Bücher aus diesem Land wissen wollten, sich bislang aber nicht zu fragen trauten
Noch nie wurde so viel über Literatur geredet wie zurzeit. Trotzdem sinken die Umsätze des Buchmarktes – und morgen eröffnet die Frankfurter Buchmesse mit deutlich weniger Titeln und Ausstellern als im letzten Jahr. Der Pegel fällt. Ist das das Ende der viel beschworenen „Bücherflut“?
Die Sprache ist ein langer, breiter Strom: Paulus Böhmer schreibt die längsten Gedichte im Lande, pulsierende Texte über eine Innenwelt, die nicht idyllisch ist ■ Von Martin Pesch