Kritik der Kritik (8): ein Gespräch mit dem Schriftsteller Klaus Modick über seinen neuen Roman „Bestseller“, die zumindest innerbetrieblich weiterhin sehr große Macht der Literaturkritik im Speziellen und die Schizophrenie der Kritik im Allgemeinen
Alles, bloß nicht der Versuch einer Unterwanderung: Kathrin Passig wollte einfach mal zum Spaß nach Klagenfurt, doch in ihrer Textproduktion steckt ein hoher literarischer Ernst. Eine Begegnung mit der diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis-Trägerin
Eine erhöhte Aufmerksamkeit für die vielen nicht so bedeutenden literarischen Preise? Ein größeres Interesse an Literatur, in der das jugoslawische Dilemma eine Rolle spielt? Was aus der Debatte um Peter Handke und den Heine-Preis folgen könnte
Die Debatte um den Heine-Preis (1): Peter Handke nimmt zu den Vorwürfen gegen ihn Stellung, setzt auf „dritte Dinge“ und hofft, „die schlimmen oder vergifteten Worte“ mögen die Sprache verlassen
In der kommenden Woche beginnt in Berlin das Theatertreffen. Erfahrungsbericht eines Juroren, der für den Stückemarkt 557 neue Dramen las und sich dabei an eigene Albträume und anderer Leute Gespräche im ICE-Raucherabteil erinnert fühlte
Das Haltbarkeitsfeuilleton schlägt zurück: Ein Kultur- und Richtungsstreit in der Literaturkritik, ausgelöst durch Volker Weidermanns Buch „Lichtjahre“
Warum der zwanghafte Multikulturalismus, wenn’s um Juden geht, nur Versäumnisse gegenüber den Muslimen verschleiert: Ein Gespräch mit dem israelischen Schriftsteller Jitzhak Laor über den Nahostkonflikt und das deutsch-israelische Verhältnis
Einladung ins literarische Musterland: Südkorea ist Weltmeister im Erwerb von deutschen Lizenzen, von Thomas Mann bis Michael Ende ist fast alles übersetzt. Andersherum sieht es aber traurig aus – die Frankfurter Buchmesse soll das nun ändern
Was bleibt, wenn Literatur unter der Prämisse des Verdachts gelesen wird: Mit dem Erscheinen der Dissertation des Germanisten Matthias Lorenz ist die Antisemitismusdebatte um Martin Walser wieder aufgeflammt
Die englische Sherlock-Holmes-Gesellschaft sorgt in der Schweiz für Aufsehen. Im Outfit der 1890er-Jahre wird der Arbeit des legendären Detektivs aus der Feder von Arthur Conan Doyle gehuldigt
„So wie es Unterschiede zwischen Finnland und Spanien gibt, gibt es Unterschiede zwischen Marokko und Syrien.“ Der spanische Schriftsteller Juan Goytisolo über die arabische Welt, Literatur und warum er stolz ist, ein Spanier zu sein
Die schmetternden Jas und entsetzten Neins eines sehr ruhig gewordenen Literaturkritikers und fleißigen Buchproduzenten: Bei der Buchvorstellung von Uwe Wittstocks Reich-Ranicki-Biografie „Geschichte eines Lebens“ in Berlin gab Marcel Reich-Ranicki wie eh und je den publikumswirksamen Unterhalter
Beschreiben, was abgeht: ein Gespräch mit dem französischen Autor Philippe Djian über seine Lust auf pornografisches Schreiben, auf Pulp und darauf, gegen den literarischen Kanon zu verstoßen
„Es ist kein Ende abzusehen, es sei denn ein medizinisches“: In Lübeck trafen sich Günter Grass, Hans Magnus Enzensberger und Peter Rühmkorf, um Gedichte aus den letzten fünf Jahrzehnten vorzutragen. Leise Selbstironie einte die Dichter, deren „Generationskonstante“ Rühmkorf 1962 konstatierte