"On the road", sein legendärer Roman, wird derzeit neu übersetzt, in der ungekürzten Version. Wo kam Jack Kerouac her? Ein Besuch in seiner Heimatstadt Lowell, Massachusetts, 40 Jahre nach seinem Tod.
Das Gros der Texte hatte nur sprachliches Mittelmaß erreicht. Die Ausnahme wird Bachmann-Preisträger: Jens Petersen mit einem auf wunderbare Weise fesselnden Text.
"Große Erwartungen" heißt Dickens klassischer Aufsteigerroman. "Falsche Erwartungen" könnte ein Roman heißen, der das Leben der französischen Politikerin nacherzählt.
Statt mit Büchern lebt Schriftsteller Umberto Eco mit 350-GB-Festplatte. Auch andere Autoren sind auf den Geschmack digitaler Texte gekommen. Ein Beitrag zur Debatte ums Urheberrecht.
Werkstattgespräche in Berlin: 19 SchriftstellerInnen - von Lutz Seiler bis Katja Lange-Müller, von Jan Böttcher bis Elke Erb - trafen sich, um über Texte und ihre Bedingungen zu diskutieren.
Ein ganz normaler Ermittler mit Eheproblemen und nervösem Magen: Das brachte das schwedische Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö in die Kriminalliteratur ein. Ihre Serie um Kommissar Martin Beck wurde nun komplett neu übersetzt – zwar mit Schwächen, aber ein neuer Blick lohnt sich dennoch
Die Kemalisten ließen Shakespeare und Flaubert ins Türkische übersetzen. Doch heute bedeutet Kultur den Kampf zwischen den Traditionalisten und den Islamisten.
Die Literatur sucht noch: Alle Versuche, 9/11 in Romanen zu erfassen, scheiterten jedenfalls bislang. Dafür scheint sich der Comic zum funktionierenden Medium traumatischen Erinnerns zu entwickeln
Sie schreibt extrem biografisch und intellektuell, die US-Amerikanerin Chris Kraus. Derzeit sind ihre Filme in Berlin zu sehen. Ihr letzter Roman „Torpor“ handelt von wurzellosen Kosmopoliten, die Anfang der 90er nach Berlin und Osteuropa kamen
Der Literaturbetrieb der Mediengesellschaft: Ab welcher verkauften Auflage entsteht Relevanz? Dopt Prominenz die Literatur? Und ist "Feuchtgebiete" nur ein satirisches Experiment?
Die Literaturredakteure blicken mit Spannung auf die Vorvorschauen der Verlage. Dietmar Dath hat schon wieder einen neuen Roman geschrieben, Goetz wieder keinen.
Hanif Kureishi hat einen neuen London-Roman geschrieben. Der britische Autor über Gangster-Rapper über großen Autos, Islamophobie und Schwulenparties in Karatschi.
Dass Deutschland eine Kulturnation sei, wird gern behauptet. Die Rhetorik der "geistigen Heimat" beschwört eine moralisch unanfechtbare Nation in Zeiten ökonomischer Kälte.
Politiker zu sein ist deshalb so anstrengend, weil kaum etwas Dramatisches passiert - sagt Michael Kumpfmüller und begibt sich in seinem Roman auf Folgen-Suche.
Ein (vorläufig) letztes Gespräch mit dem Schriftsteller Charles Bukowski über den animalischen Drive, lapprige Typen im Poesie-Kurs und Totschläger an der Pissrinne.