Am 13. Juni wählt Europa. Und wundert sich anschließend, wer so alles im Parlament sitzt. Die taz blickt vorab auf die Kandidaten und Parteien der einzelnen Länder. Heute: Belgien und Österreich
Bei den Präsidentschaftswahlen in Algerien hat Amtsinhaber Bouteflika mit Expremier Benflis einen ernsten Herausforderer. Beide stammen aus der Einheitspartei FLN. Das Militär ist gespalten, und der Staatschef liebäugelt mit den Islamisten
Morgen wählen die Japaner ein neues Unterhaus. Sowohl die Regierung als auch die Opposition versprechen den Wählern Reformen. Außenpolitische Differenzen der Spitzenkandidaten dürften bei der Wahlentscheidung kaum eine Rolle spielen
Was hat uns der Wähler sagen wollen? Keine einfache Frage, denn sein Wille kann sich in Wahlen nur durch ein paar Ankreuzungen artikulieren. Systemtheoretische Anmerkungen zur gegenwärtigen Trivialisierung der politischen Rhetorik
Dass der Likud die israelischen Wahlen gewinnt, scheint sicher. Fragt sich nur, wer künftig wie mitregieren wird. Aufgrund der Korruptionsaffären, in die der Likud verwickelt ist, dürfte vor allem die rechtsextreme Nationale Union deutlich zulegen
Im Rollstuhl lässt sich Kenias neuer Präsident Mwai Kibaki vor einer halben Million feiernder Bürger vereidigen – vorzeitig, um Intrigen der scheidenden Machthaber zu verhindern. Der 71-Jährige verspricht ein Ende von Personenkult und Korruption
Weil dem Kölner Verleger Alfred Neven DuMont die politische Richtung seines „Kölner Express“ nicht gefiel, hat er einen Brief an die Blattmacher geschrieben. Sie sollten sich wieder mit der „grundsätzlichen Haltung unseres Hauses“ identifizieren
In der taz geriet der Abend der Bundestagswahl zum Wettlauf mit der Zeit in großer Ratlosigkeit über das Ergebnis. Denn als der Redaktionsschluss nahte, konnte noch niemand mit Sicherheit sagen, wer die nächste Regierung stellen würde
Alle Parteien haben das Internet in ihre Wahlprogramme einbezogen. Aber in der Praxis setzen sich die alten Verfechter der inneren Sicherheit gegen die junge Generation der Netzuser durch