Professionelle Onlinemedien genügen nur selten den Ansprüchen des seriösen Journalismus. Werbetexte sind von den eigenen redaktionellen Berichten oft kaum zu unterscheiden
So ziemlich im Zentrum von Bagdad: Die Annahme, dass eine Information eine Bedeutung hat, weil ihr ein reales Ereignis entspricht, gilt keineswegs in jedem Fall. Über den Krieg und seine Nachrichten
„Warum sollen wir noch ausbilden, wenn wir nicht mehr einstellen?“ Die Medienkrise hat jetzt auch die Lehrredaktionen und Journalistenschulen erreicht. Verlage kürzen bei der Nachwuchsförderung
Klaus Theweleit kritisiert in seinem neuen Buch „Der Knall“, was den Kulturkritikern zum 11. September so alles einfiel.Das ist über weite Strecken klug und scharfsichtig, kann aber mit seinem besserwisserischen Ton auch ganz schön nerven
Seit einem Jahr ist die Schweizer Nobelzeitschrift „Weltwoche“ auf neuem Kurs. Raus aus der „Aktualitätsfalle“, rein in den rechten Mainstream – und im Hinterkopf immer den „New Yorker“
Mit der Verurteilung des Journalisten Grigori Pasko macht die Militärgerichtsbarkeit klar, wer das Sagen hat – und wie beliebig Medienfreiheit in Russland auch weiterhin definiert werden kann
Larry King ist der bekannteste Talkmaster der Welt. Seine professionellen Grundsätze sind so dehnbar wie seine Hosenträger. Seit dem 11. September sind Popstars verboten, dafür geben sich jetzt auch Kanzler und Premierminister aus Europa die Ehre
Warum wurde FAZ-Mitherausgeber Hugo Müller-Vogg entlassen? Die taz behauptet: wegen dessen zu konservativer Linie. Die FAZ bestreitet das und klagt gegen die taz vor dem Hamburger Landgerichtvon JOHANNES EISENBERG