Auf ihrer Flucht vor den Nazis kamen viele europäische Juden nach Buenos Aires. Spuren jüdischen Lebens findet man vor allem in den Vierteln Belgrano und Once. Und mancher Passant fragt auf Deutsch nach der alten Heimat. Eine Spurensuche
Mit dem Mehrteiler „Speer und Er“ packt die ARD ein angeblich „heißes Eisen“ an: Soll und darf der Naziverbrecher als Mensch gezeigt werden? Geht das im Fernsehen überhaupt? Geteilte Meinungen
Nicht nur im „Altreich“, auch in der „Ostmark“ wird derzeit an die Vergangenheit erinnert. Doch die Österreicher sehen sich noch immer als Opfer, nicht Mittäter deutscher Verbrechen. Das hat Folgen
Eine Debatte um ein Verbot von Nazisymbolen nach deutschem Vorbild will sich die EU ersparen. Das ist berechtigt: Es gebe Wichtigeres, „als sich lange über die Symbole zu unterhalten“. Das ist falsch
„Sprich nicht mit den Schmuddeldeutschen!“, das scheint ein ungeschriebenes Gesetz im Umgang mit Rechtsradikalen zu sein – dabei ist die braune Brut leicht zu schlagen: mit ihren eigenen Argumenten
Flugblätter und weiße Farbe im Museum, eine Anzeige von Intellektuellen in der „FAZ“: Genau am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz wurde die Flick Collection zum Ziel von gleich zwei Attacken
2005 erinnert sich Deutschland an das Ende des Nationalsozialismus. Der Schrecken über Auschwitz mischt sich mit der Empörung über die Neonazis. Das bringt Aufregung, aber keine Aufklärung
Durch Bilder und Geschichten von Schicksalen wurden die Deutschen nach dem Krieg mit ihrer Schuld konfrontiert. Ohne das menschliche Moment ist auch 60 Jahre danach kein echtes Gedenken denkbar
Prinz Harry, britischer Thronanwärter, macht mit einem Nazi-Outfit Schlagzeilen. Der 20-Jährige war mit Hakenkreuz-Armbinde und Uniform auf einer Party erschienen. Das geht selbst den Briten zu weit
Der „Arbeitskreis Shoa“ wirbt mit einer Plakat-Kampagne gegen das Vergessen des Holocaust – und für sich. Ansprechen soll sie vor allem junge Menschen. Mit Sprüchen, die schon mal Tabus brechen