Russland ist ohne die USA nicht in der Lage sich selbst zu finden, sagt der Moskauer Soziologe Alexej Lewinson. Wie zu Zeiten der UdSSR wirkten die USA als identitätsstiftende Kraft.
Zumindest hat die chinesische Führung erkannt, dass der offene Umgang mit Problemen nicht gleich zum Systemwechsel führt, sagt Thomas Awe, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Schanghai.
Verfassungskrise in der EU. Polen bleibt stur. Können wir nichts machen, um die EU-Verfassung zu retten? 18 Vorschläge, wie Europa den Polen eine Freude macht.
Heute gibt der EU-Fortschrittsbericht Auskunft über die Beitrittsfähigkeit Rumäniens. Die Jugend des Landes ist schon lange bereit für Veränderungen, von den angeblichen Schrecken der „Prekarität“ in Deutschland kann sie nur träumen
Der scheidende Premier habe Japan innenpolitisch reformiert und im Ausland isoliert, sagt der Historiker Jeff Kingston. Mit seinen Visiten am umstrittenen Yasukuni-Schrein hat er China verärgert: Das rächt sich im Umgang mit Nordkorea
Israels Angriffe auf den Libanon sind ein Amoklauf, während sunnitische und schiitische Gruppen darum kämpfen, wer der wahre Befreier Palästinas ist. An der Zweistaatenlösung scheint niemand mehr interessiert zu sein. Droht ein Krieg auf ewig?
Friedensfreunde und Neocons, Antiimperialisten und Antideutsche – alle haben ihre klaren Haltungen zum Libanonkrieg. Leider aber geht es bei den Debattengefechten längst nicht mehr um Lösungen. Eine Polemik gegen die Diskurskultur
Junge Menschen aus dem Nahen Osten sind des Konflikts überdrüssig. Sie fordern Israel auf, Verantwortung für seine Taten zu übernehmen. Der Rest der Welt soll nicht nur zusehen, sondern endlich handeln, sagen sie
Auch die jüngste US-Untersuchung zu den Fehlern der Geheimdienste im Vorfeld des Irakkriegs drückt sich um die Frage, welche Rolle die Regierung bei der Interpretation der Daten spielte. Stattdessen hagelt es Vorwürfe an die CIA