VORWAHLEN Am heutigen „Super Tuesday“ entscheiden in gleich 13 US-Staaten die Republikaner über ihren Präsidentschaftskandidaten. Eine schwierige Wahl – bei so viel spitzenmäßigem Personal
Im August 1955 veröffentlichte der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov eine Kurzgeschichte, die am heutigen Wahltag spielt: Die Vereinigten Staaten sind eine „elektronische Demokratie“, in der ein Zentralcomputer einen einzigen Durchschnittsbürger ermittelt, der dann den US-Präsidenten wählt …
Am Dienstag wird sich entscheiden, ob Barack Obama US-Präsident wird. Eins aber teilt er sich jetzt schon mit den Vorgängern im Amt: die irische Abstammung.
John McCain und Barack Obama greifen bei ihren Selbst-Inszenierungen tief in die nationale Mythenkiste. Für beide ist die größte Herausforderung, sich als Anti-Establishment zu verkaufen.
Barack Obama, Hoffnung der Antikriegslinken, soll beim Konvent der Demokraten Präsidentschaftskandidat werden. Auch bei deren Kongress in Chicago 1968 ging es um Krieg.
Ann Coulter ist die schrillste Kampfrednerin der amerikanischen Rechten. Soll man die Polemikerin eher für eine Faschistin oder eine Komödiantin halten?
Hillary Clinton, Barack Obama und nun sogar John McCain: welch grandiose Win-win-win-Situation! Warum der US-Präsidentschaftswahlkampf für linke Kreise in Deutschland nach den jüngsten Vorwahlen noch attraktiver geworden ist
Hat in den USA eine konservative Revolution stattgefunden? Können sich die Republikaner nach dem zweiten Wahlsieg George W. Bushs auf Jahrzehnte der unangefochtenen Vorherrschaft freuen? Möglicherweise. Möglicherweise stehen die US-Konservativen allerdings jetzt am Beginn ihres Niedergangs
Noch nie zuvor waren Exil-Amerikaner so umworben wie bei dieser US-Wahl. Und noch nie zuvor fühlten sich so viele verpflichtet, ihren Präsidenten abzuwählen. Damit sind sie in Deutschland gut aufgehoben – es sei denn, sie wählen republikanisch
Seit heute können Michael-Moore-Fans seine Jagd auf George W. Bush auch in Deutschland verfolgen: Mit der Dokumentation „Fahrenheit 9/11“ entlarvt Moore nach allen Regeln der Polemik die Hilflosigkeit des US-Präsidenten nach den Anschlägen am 11. September. Mit einer simplen Logik: Der schwache Präsident muss weg, Amerika wieder stark werden. Nach der Wahrheit sucht Moore erst gar nicht – das ist sein Problem. Gut funktioniert Moore an anderer Stelle: auf seiner Homepage