Betrachtungen eines Ex-Junkies: Ein Gespräch mit Depeche-Mode-Sänger Dave Gahan über Labilität und Ruhm, die Gründe für seine Heroinsucht und die Umstände seiner Rekonvaleszenz, den Neubeginn mit seiner Band und die Erotik von Kakteen
In „It’s Showtime“ setzt sich Spike Lee mit den rassistischen Stereotypen der gegenwärtigen Medienkultur Amerikas auseinander. Die Parodie der „blackness“ zielt auf HipHop- und Sitcom-Stars
Nach seinem Ausflug in die Top Ten lässt Eißfeld alias Jan Delay es mal wieder richtig flashen. Mit „Searching for the Jan Soul Rebels“ hat er jetzt das erste deutsche Rootsreggae-Album gemacht
Große Beats und feine Unterschiede, militanter Pop und anspruchsvolle Unterhaltung: Die DJs und Produzenten Le Hammond Inferno haben ihr erstes politisches Tanzalbum veröffentlicht. Ein Porträt
Der poetische, politische und reale HipHop hat einen neuen, sendungsstarken Ideologen: Den amerikanischen Spoken-Word-Künstler, Schauspieler und Consciousness-Rapper Saul Williams
Seine Musikerporträts haben die Ikonographie des Pop geprägt: Der Fotograf Anton Corbijn hat Images gestaltet, nicht nur von Depeche Mode und U 2. Ein Gespräch mit dem Künstler über Imperfektion als Stilmittel, Tee trinken mit Stars, Arbeit für die Werbung und die fehlende Magie heutiger Prominenz
West Side Glory: Die Sängerin Jennifer Lopez ordnet sich im weißen Pop-Mainstream ein. Das macht sie zum Role Model für die künftige Verortung der Latino-Minderheit im ethnischen Koordinatensystem der USA – und zum Thema der Cultural Studies
Im Yogakurs mit Madonna: Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere macht sich die Selbstinszenierungskünstlerin Madonna rar. Als Ikone des Feminismus hat sie ausgedient. Großbritannien hofft in ihr die neue Königin der Herzen gefunden zu haben
Geschichte wird gemacht (es geht voran): Neue Bücher rekapitulieren Aufstieg und Karriere der HipHop-Kultur in Deutschland. Trotz geheimwissenschaftlicher Attitüde und zu viel Vertrauen in „oral history“ bieten sie Einblicke in den Bauch der Subkultur
Frankfurt, Goa, Ibiza – wo Sven Väth ist, ist Party, denn Sven Väth ist der Körper von Techno. Wichtiger als seine Platten war immer die Rolle, die Väth ausfüllte: der DJ als Impresario
Zuerst brachte der Underground das Lebensgefühl der Clubs auf die Leinwand. Inzwischen versucht auch der Mainstram, auf den Technozug aufzuspringen. Doch in den neueren Clubfilmen wird die Szene zum Klischee und die Musik zum Accessoire. Lässt sich Techno einfach nicht erzählen?
Popkultur war ein Politikum. Und das schon vor der Studentenbewegung. Nicht nur bei John Lennon verbanden sich Konsum und Engagement zu einem neuartigen Gemisch
Ein Engländer in New York: Joe Jackson über Humorlosigkeit und Star-Charisma, über Innovation und Wiederholung in der Musik sowie sein Wandeln auf verschlungenen Pfaden zwischen Pop, Klassik und Jazz