Die Digitalisierung von Büchern dürfe nicht den US-Amerikanern überlassen werden, fordert Jean-Noël Jeanneney. Der Präsident der Französischen Nationalbibliothek ruft die europäischen Bibliothekare daher zum letzten Gefecht auf – über Details schweigt er sich jedoch lieber aus
Dietmar Schönherr bilanziert kurz vor seinem 80. Geburtstag sein Leben: Nicht „Raumpatrouille Orion“ und „Wünsch Dir was“ waren ihm wichtig, sondern allein sein Einsatz in Mutlangen und Nicaragua. Eine Begegnung
Hans-Jürgen Döscher verkennt in seinem neuen Buch über das Außenministerium der frühen Bundesrepublik leider völlig die politische und gesellschaftliche Wirklichkeit dieser Zeit
Henning Pietzsch rekonstruiert facettenreich die Oppositionsbewegung in Jena zwischen 1970 und 1989. Sein Grundlagenwerk erinnert damit an jenen Widerstand in der DDR, der sich nicht erst zu Wendezeiten formierte
Im Februar erscheint in Deutschland das Buch „Die Schuld, eine Frau zu sein“ der Pakistanerin Mukhtar Mai, die in ihrer Heimat das Opfer eines „Ehrenverbrechens“ geworden ist. Jetzt ist sie weltberühmt, wurde zur „Frau des Jahres 2005“ gekürt und garantiert ihrem Verlag einen Verkaufsrenner
Martin Luther war gestern. Denn nun hat Martin Dreyer (40), Gründer der „Jesus Freaks“-Bewegung, die Heilige Schrift „in die Sprache meiner Leute“ übersetzt. Die „Volxbibel“ ist nicht nur unfreiwillig komisch, sie versetzt auch Theologen in heilige Wut
Heute kommt mit „Stolz und Vorurteil“ wieder mal ein Stoff der Schriftstellerin Jane Austen ins Kino. Warum? Weil es unsere moderne Sehnsucht nach privatisierten Gefühlen und Entschleunigung stillt
Erstmals beleuchtet ein Buch auf wissenschaftlicher Grundlage die nationalsozialistische Vergangenheit des Deutschen Fußball-Bundes. Der DFB beauftragte nach jahrzehntelangen Versäumnissen endlich einen unabhängigen Historiker