Mit Nazi-Vergleichen lassen sich mediale Aufmerksamkeitswogen in Gang setzen. Noch im zwanghaften Tabuverstoß spiegelt sich verzerrt das Monströse dieses Verbrechens wider.
Der D-Day als Sinnbild eines gerechten, moralisch unangreifbaren Krieges
ist ein Mythos, mit dem wir aufgewachsen sind und der jedes Jahr feierlich begangen wird.
Nach 1945 erfanden Nichtjuden in Deutschland eine direkte Verbindungslinie von Napoleon Bonaparte zu Adolf Hitler. Dahinter verbarg sich auch eine antisemitische Selbstversöhnung, sagt der Literaturwissenschaftler Klaus Briegleb
■ Stephane Hessel, französischer Widerstandskämpfer und UN-Diplomat, im Gespräch über seine bewegte Lebensgeschichte und die Möglichkeiten der Diplomatie im Algerienkonflikt