Umweltminister Altmaier tritt den Zweifeln am Gelingen der Energiewende defensiv entgegen. Doch wer Konflikte scheut, darf sich nicht wundern, wenn es nicht vorangeht.
Umweltschützer übertreiben es mit ihrer Kompromissfreude und spielen so den Nachhaltigkeitsfuzzis in die Hände. Es fehlt die Schlagkraft, dabei kann man jetzt einiges reißen.
Minister Röttgen macht es sich zu einfach: Da ihm die Ergebnisse seiner unabhängigen Experten nicht passen, setzt er ihnen einfach einen politisch folgsamen Direktor vor die Nase.
Norbert Röttgen, der schon mal Chef des Bundesverbandes der Industrie werden sollte, wird Umweltminister. Man könnte resignieren - oder Röttgen eine Chance geben.
Das Steuersystem ignoriert die Natur als limitierende Ressource bisher. Der Staat besteuert noch heute vor allem die Arbeit als wolle er sie eindämmen.