Europa rückt nach rechts. Diese Entwicklung könnte man auch mit dem von Asselborn vorgeschlagenen Rauswurf Ungarns nicht aufhalten.

Obamas klare Worte in Laos sind ein Fortschritt. Doch haben die USA ein grundsätzliches Glaubwürdigkeitsproblem.

Das Transitland macht gute Geschäfte mit Flüchtlingen. Für die Politik der EU wird die Partnerschaft mit dem zerfallenen Staat immer riskanter.

Als Nato-Partner wird er gebraucht, die EU lädt bei ihm Flüchtlinge ab. Verständlich, wenn Erdoğan glaubt, alles tun zu können, was ihm beliebt.

Das Gericht weist die Territorialansprüche gegenüber den Philippinen zurück. China hat jetzt die Rolle der arroganten Großmacht.

Die EU-Kommission will Staaten belohnen, die Flüchtlinge zurücknehmen. Besonders für Afrika könnte das verheerend sein.

Die Türkei fühlt sich in der Frage der Visumfreiheit zu Recht von der EU betrogen und legt das Abkommen auf Eis. Das ermöglicht eine neue Chance.

Das Waffenembargo gegen Vietnam aufzuheben, ist eine Entscheidung gegen die Menschenrechte. Die USA sind dabei ohnehin unglaubwürdig.

Nur eine Entwaffnung der Huthi und die Rückkehr der Regierung können den Krieg beenden. Alles andere ist Verrat an der Revolution.

Im Kongo stirbt die einst mit deutscher Hilfe begründete Demokratie. Doch das Land ist aus dem Wahrnehmungshorizont verschwunden.

Für die Wiederherstellung der Waffenruhe in Syrien müssen sich die USA und Russland in einer zentralen Frage einigen. Aber das passiert nicht.

Die Regierung schert sich nicht um die Diskriminierung Homosexueller im Maghreb. Sie gibt aus Angst vor der AfD Minderheiten preis.

Die Regierungsparteien nutzen die Notverordnung zur Rettung ihrer Koalition. Sie versuchen so, die Erfolge der rechten FPÖ auszubremsen.