Politikerinnen werden ständig nach ihren Aussehen beurteilt, dürfen selbst aber nicht mit ihrer Weiblichkeit spielen. Doch die Attacke der CDU-Frau hilft gegen diesen tief verwurzelten Sexismus nicht.
Zwar erfüllt der blasse Kandidat die Forderungen nach einem positiven Leitbild für die verwirrten Sozis. Doch ist das ein Trick, um die direkte Konfrontation mit der Union zu vermeiden
Das rüde Vorgehen des Kieler Ministerpräsidenten könnte SPD-Wähler mobilisieren und Schwarz-Gelb auf Bundesebene verhindern. Das wäre ein Desaster für Merkel.
Die SPD will das Wahlrecht doch erst nach der Wahl ändern? Richtig so - denn Modifikationen vor der Wahl wären wegen der damit verbundenen Parteiinteressen problematisch.
Die SPD will bei der kommenden Wahl mit ihrer Atompolitik punkten. Leider ignoriert ihr Umweltminister Gabriel aber die Gefahren durch gefährliche Altreaktoren.
Der Ruck in die ganz rechte Ecke ist ausgeblieben. Grund zum Aufatmen gibt es dennoch nicht. Ein genauer Blick zeigt, dass die NPD überall dort hinzugewonnen hat, wo sie bereits vertreten war.
Keine EuropaparlamentarierIn wird in deutsche Talkshows eingeladen, daher kennt auch niemand die Leute in Brüssel. Aber: Politik ohne jede Kenntnis von PolitikerInnen funktioniert nicht.
Die Bundesregierung hat die Reorganisation der Jobcenter vertagt - bis nach der Wahl. Damit signalisiert sie: Menschen ohne Arbeit sind für uns keine relevanten WählerInnen.
Die Geldnöte der NPD werden der Partei nicht das Genick brechen. Im Gegenteil: Auf kommunaler Ebene ist sie stärker denn je. Und von der Krise kann sie nur profitieren.
Statt Rezepte für den Umgang mit der Krise vorzulegen, beschränkt sich die FDP darauf, ihren marktfreundlichen Kurs zu beschwören. Das wird nicht bis zur Wahl reichen.