Weit eher als ein Votum für Rohani ist das Wahlergebnis eines gegen Revolutionsführer Ali Chamenei. Er hatte Ahmadinedschads radikale Positionen unterstützt.
Die Basidschis sehen sich als Verlierer im innenpolitischen Ränkespiel des Iran. Ihr Angriff auf die britische Botschaft ist nun zur veritablen Staatskrise geworden.
Fällt das Assad-Regime, stürzt Teheran noch lange nicht, aber verliert einen zentralen Partner. Sieger ist die Türkei, die sich strategisch sehr klug positioniert.
Mit der Abwahl Rafsandschanis als Vorsitzender des Expertenrates geht eine Epoche zu Ende. Und die moderaten Konservativen verlieren eine wichtige Stütze.
Irans Präsident, den der Machtrausch immer weiter von der Realität entfernt, duldet keine abweichende Meinung. Er strebt die absolute Macht und die Militarisierung des Staates an.