Der taz-Sommerroman von Joachim Lottmann (letzte Folge): Ministerialrat Dr. Rezzo „Zwölfzylinder“ Heinrich (45, Die Grünen) will nach einem heißen Sommer nicht mehr alle Frauen Berlins. Er will dem Außenminister treu sein. Und er will seine Frau. Eine dialektische Situation
Der taz-Sommerroman (VII): Ministerialrat Dr. Rezzo Heinrich (45, Die Grünen) sucht und findet die körperliche Vereinigung mit der Militärpolitikerin Angie Tiger (Die Grünen). Endlich. Aber nach vier Mal hat selbst er genug. Er flieht. Doch der Bundesgrenzschutz stellt ihn
Der taz-Sommerroman (VI): Dr. Rezzo Heinrich (45) wird von seinen grünen Parteifreunden nur „Porsche“ genannt. Tatsächlich darf er aber nie Vollgas geben. Doch dann nimmt ihn Angie Tiger mit – die militärpolitische Sprecherin der Partei. Es kommt zum Gespräch „danach“.
DER taz-SOMMERROMAN (IV): Dr. Heinrich (45, Die Grünen) ist neuerdings Ministerialrat im Umwelt- ministerium. Manchmal sitzt er in seinem Porsche. Dann schaut er seinen dicken Bauch an. Und denkt nicht daran, dass er die gelebte Neue Grüne Mitte sein könnte
Schriften zu Zeitschriften: Die „Neue Rundschau“ beschäftigt sich mit den Umtrieben des jüngsten Börsenkapitalismus. Ganz ohne kritische Theorie, aber auch ohne Beschreibung der Börse als Roman
Mrs. Woolf auf dem Weg zum Weltruhm, schwankend zwischen empfindlicher Nervosität und Vergnügungsseligkeit. Virginia Woolfs Tagebücher aus den Jahren 1925 bis 1930 bieten verschärfte Mitteilungen vom Schlachtfeld der Gefühle ■ Von Frauke Meyer-Gosau
Von wegen Huhu, Zoni! Jetzt wird zurückgespottet! Der neue Roman von Thomas Brussig ist eine Spitzenleistung der Spaßguerilla Ost: Von der Art, eine Mauerkomödie zu schreiben, in welcher die behauptete Schönheit der DDR den Wessi blendet ■ Von Anke Westphal
Das Verbrechen als vitale Interaktionsform in einer Welt voller Melancholiker: James Graham Ballard ist ein Autor mit hohem Irritationsfaktor ohne Schubladenformat ■ Von Thomas Wörtche
Der britische Erfolgsautor Will Self erzählt in seinen Werken von Sex, Drogen, Gewalt und Marketing. Sein Roman „Spass“ ist wenig spaßig ■ Von Gunnar Lützow