Der Konflikt in Syrien eskaliert. Linke Nahost-Experten sehen die Verantwortung für den Bürgerkrieg bei jenen, die sich zu lange von der Opposition distanzierten.
Humanität wurde zu einem politischen Lippenbekenntnis degradiert. Die Menschlichkeit hat aus der europäischen Außenpolitik selbst längst die Flucht ergriffen.
Russland fühlt sich vom Westen hintergangen und formuliert seine Außenpolitik neu. Europa muss jetzt Schadensbegrenzung betreiben und Moskaus Belange ernst nehmen.
Die EU drückt sich um die Aufnahme irakischer Flüchtlinge herum. Dabei gibt es keine Rechtfertigung, Akuthilfe für besonders hilfsbedürftige Personen weiter aufzuschieben.
UN-Truppen sollen nach Darfur, EU-Truppen nach Tschad. Die internationalen militärischen Bemühungen um eine Lösung der Konflikte nehmen zu. Aber die vorliegenden Konzepte reichen nicht aus, so die Expertin Annette Weber
In Darfur sind Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverletzungen und Vergewaltigungen an der Tagesordnung. Was nottut, ist vor allem politischer Druck auf den Sudan – doch dazu fehlt es an Entschlossenheit, so Gerhart Baum
Aldo Ajello, der EU-Sonderbeauftragte für das Afrika der Großen Seen, erklärt die Funktion der geplanten EU-Truppe bei Kongos Wahlen. Er relativiert die Rolle der Deutschen und fordert mehr internationale Wahlbeobachter
Deutschland und die EU haben ein starkes Interesse an regionaler Stabilität im Nahen und Mittleren Osten. Schon deshalb müssen sie den Irakern nach Kriegsende helfen