Das Kalkül der Obama-Administration ist nicht aufgegangen: Assad hat nicht mit Teheran gebrochen und Russland und die USA haben kaum mehr Einfluss auf weitere Entwicklungen in Syrien.
Russlands Präsident Medwedjew und Premier Putin streiten über die Bomben, die auf Libyen geworfen werden. Nur hohe Schule der Illusionskunst? Wohl eher Wahltaktik.
Auf den ersten Blick scheint das von Russland verkündete Ende der Anti-Terror-Maßnahmen in der Kaukasusrepublik den Frieden zu bringen. Doch die Region ist weiterhin zerrüttet.
Russland fühlt sich vom Westen hintergangen und formuliert seine Außenpolitik neu. Europa muss jetzt Schadensbegrenzung betreiben und Moskaus Belange ernst nehmen.
Kein Krieg ohne offizielle Legitimation. Das Manko der Russen ist, dass ihre Propaganda nur nach innen funktioniert, das der Georgier, dass sie sich nur an den Westen richtet.
Der Konflikt zwischen Russland und der Nato ist nicht größer als vor einem Monat, sagt der russische Professor für Sicherheitsfragen, Alexander Nikitin. Ihre Militärdoktrin ändern beide Seiten nicht.
In Tschetschenien sorgen bewaffnete Gruppen für ein Regime der Willkür, sagt die Frauenrechtlerin Lipkhan Bazaeva. Die Rückbesinnung auf die Tradition schützt die Frauen aber vor der Gefahr einer islamistischen Radikalisierung
Die Geiselnahme in Nordossetien zeigt die Bereitschaft zu einer Gewalt ohne Grenzen und einen neuen Grad an Vernetzung der Terroristen. Ein Friedensprozess ist nicht in Sicht
Seit Ende des Moskauer Geiseldramas werden in Tschetschenien immer mehr Menschen Opfer des Terrors russischer Truppen. Die morden und „säubern“, auch ohne Marschbefehl aus dem Kreml. Doch wird mittlerweile auch Kritik an dem Vorgehen laut
Im Moskauer Geiseldrama hat sich Russlands Präsident einmal mehr als starker Mann gezeigt. Doch seine Politik der starken Hand schafft mehr Probleme, als sie löst