Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel wenden sich selten an die Polizei, sagt die Journalistin Inge Bell. Viele Frauen wissen nichts über ihre Rechte - oder haben Angst vor der Abschiebung
Für Afghaninnen ist die Lage heute schlimmer als unter den Taliban. Denn Warlords der Nordallianz führen, unterstützt von den USA, ein Schreckensregiment, so die afghanische Politikerin Malalai Joya.
Die Sprachlosigkeit ostdeutscher Politiker nach Überfällen wie im sächsischen Mügeln resultiert aus der besonderen Zusammensetzung der Eliten, sagt der Autor Gunnar Hinck.
Die Feuerkatastrophe ist das Produkt einer politischen Kultur, in der Cliquen den Staat ausnutzen und das ökologische Bewusstsein gegen Null tendiert, sagt der Autor Kostas Kalfopoulos.
Der Siemens-Schmiergeldsumpf ist wahrscheinlich noch größer sein als bisher angenommen - denn die Sparten Gesundheit und Verkehr wurden noch gar nicht untersucht.
Auch nach dem Freispruch stellt sich die Frage, warum Max Strauß als einziger der Helfer des Waffenlobbyisten Schreiber niemals Geld erhalten haben soll.
Um das Schlimmste zu verhindern, müsste die Nato das Bündnis der Taliban mit den Stammesführern sprengen, meint der afghanische Politiker Ischak Gailani.
Dopingtests wären viel effektiver, wenn die Hersteller der verwendeten Medikamente die Kontrolleure unterstützen würden, sagt Dopingexperte Wilhelm Schänzer.
Weltbankchef Paul Wolfowitz musste zurücktreten, weil er nicht begriffen hat, worauf eine große Organisation besonders angewiesen ist: auf gut gemachte Heuchelei
Vor allem im Westen geht der Hooliganismus in den Stadien zurück. Doch im Osten explodiert manchmal die Gewalt. Das hat Gründe – soziale Perspektivlosigkeit, aber auch eine kurzsichtige Politik, so der Soziologe Gunter Pilz