Die Finanzkrise bietet die Gelegenheit, eine Renaissance der Sozialpolitik einzuläuten. Nicht nur zum Schutz der Bürger. Sondern auch, um die Konkunktur zu stabilisieren.
Was tun, wenn die Talsohle der Finanzkrise durchschritten ist? Aktien kaufen? Eine Immobilie? Den Bankberater verklagen? Finanzexperte Tenhagen rät nur bei langem Atem zu Aktien.
Die Angst vor dem Ausverkauf der deutschen Banken ist nicht nachvollziehbar. Sowohl bei der Allianz als auch bei der Commerzbank sind deutsche Aktionäre in der Minderheit.
Wieder einmal, wie schon bei der Bankgesellschaft Berlin oder der Sachsen Bank, bezahlt der Steuerzahler für unvorsichtige Zockerei und Großmannssucht.
Die Kreditinstitute tun derzeit noch so, als ob sie der Missbrauch der Kontendaten ihrer Kunden nichts anginge. Dabei läge es bei ihnen, Abzockern das Handwerk zu erschweren.
Wie nervös, im Gegensatz zur Politik, die Schweizer Banken sind, zeigt die Reaktion des Chefs der Bankiervereinigung. Der sprach von "Gestapo-Methoden".
Misstrauen ist nützlich. Denn es schützt davor, den Kapitalisten eine soziale Neigung zuzutrauen. Nur darf das nicht mit der folgenlosen Klage gegen "die da oben" enden.
Verantwortlich für die Bankenkrise sind nicht allein die Vorstände und Manager der Banken, auch die Bankaufsicht und die Bundesregierung haben einen Anteil daran.
Die Hedge-Fonds müssen stärker kontrolliert werden. Da sie die karibische Wärme der rheinischen Kälte vorziehen, sind sie aber nur über die Bankenregulierung zu fassen.