Die bisherigen internationalen Sanktionen gegen Iran führen zu einer dramatischen Inflation. Lebensmittel und Benzin werden teurer, Arbeiter streiken, die Armut nimmt zu.
Der Norden Sudans behält Öl aus dem Süden als Kompensation für die Nutzung einer Transitpipeline ein. Der Süden will sich jetzt wehren und die Pipeline trockenlegen.
Die Zollgrenzen zwischen Kolumbien, Panama, Südkorea und den USA werden fallen. Obama spricht von zigtausenden neuen Jobs, die Gewerkschaften vom Gegenteil.
Angela Merkel wagt sich nach Nigeria – in ein Land mit miserablem Image und hervorragenden Zukunftsaussichten. Das eröffnet Chancen für deutsche Exporteure.
Ein israelisches Gesetz verbietet Appelle, keine Waren mehr aus den israelischen Siedlungen im Westjordanland zu kaufen. Weitere Gesetze dieser Art könnten folgen.
Die Regierung in Kinshasa gibt einem malaysischen Zinngiganten große Konzessionen. Damit soll der Bergbau in einer der ärmsten Regionen des Landes saniert werden.
Uganda und Ruanda verkauften ihre Telefonunternehmen an libysche Investoren. Nun holen sie sich die Firmen zurück - eine Konsequenz der Sanktionen gegen Gaddafi.
Regierungschef Putin reist am Donnerstag nach Brüssel. Moskau will den Technologietransfer aus dem Westen sicherstellen und den Export von Gas in die EU wieder erhöhen.
Falls Südsudan unabhängig wird, will es sein Öl über Kenia exportieren. Die Pipeline dafür soll ausgerechnet zu einer beliebten Ferieninsel am Indischen Ozean führen.
Europas Staatschefs sind sich einig, die Handelsbeschränkungen gegen den Iran werden ausgeweitet. Auch Kuba und Serbien stehen auf der Tagesordnung der Außenminister in Brüssel.
Vom Schürfen bis zum Export: Kongos Regierung hat den Bergbau im Osten des Landes "mit sofortiger Wirkung" verboten. Damit bricht die Wirtschaft der Region zusammen.
Die USA unterwerfen den Handel mit Rohstoffen aus Kongos Kriegsgebieten strengen Regeln. Die lokalen Unternehmer fürchten den Zusammenbruch des Sektors.
Mit jedem Streiktag an Häfen und Eisenbahnlinien wird das WM-Land Südafrika stärker beeinträchtigt. Kaum noch etwas kommt durch - Fifa-Fracht noch eher als andere Waren.
Wegen Öl- und Handelsinteressen dürfte Peking neue UNO-Sanktionen gegen den Iran verwässern wollen. Doch das wichtigere Verhältnis zu den USA könnte ein Veto verhindern.