In belagerten Orten setzt Syriens Regierung gezielt Hunger als Waffe ein. Amnesty International beschreibt die Folgen am Beispiel des Flüchtlingslagers Jarmuk.
Die Regierungsarmee bekämpft Tutsi-Rebellen, ruandische Hutu-Milizen verstärken ihre Angriffe im Landesinneren. Die humanitäre Situation wird immer dramatischer.
Eine Offensive der Regierung und der afrikanischen Eingreiftruppe Amisom in der Hauptstadt Mogadischu hat zahlreiche Tote gefordert. Helfer äußern Kritik.
Wie eine somalische Hirtenfamilie am Ende ihrer Kräfte nach Mogadischu zieht. Die Not ist im Gebiet der Islamisten am größten, aber die Helfer stört das nicht.
Der UN-Krisengipfel fordert "massive und dringende Hilfe" für die Hungernden am Horn von Afrika. Auch Kulturschaffende wie Bob Geldof riefen dazu auf, schnell zu helfen.
HUNGER In Simbabwe bahnt sich eine neue Hungersnot an: Die Regenzeit bleibt aus. Manche sind sicher: Das kann nur daran liegen, dass Christen die traditionelle alkoholische Geisterbeschwörung sabotieren
GUATEMALA Die Regierung ruft den nationalen Notstand aus und gesteht damit das Scheitern ihrer Sozialpolitik ein. 462 Menschen sind bereits verhungert. 49 Prozent der Kinder sind unterernährt
Die Hungernden der Welt werden wieder wahrgenommen. Ihre Zahl steigt allerdings schon seit Jahren stetig an. Trotzdem hält der IWF an seiner fatalen Politik fest
In der Kriegsregion im Westen des Sudan stehen die Zeichen auf Eskalation. Mangels internationalen Engagements sind die Friedensgespräche der Afrikanischen Union blockiert – und mangels Geld muss die UNO ihre Hungerhilfe im Sudan halbieren
Die erschütternden Bilder von Ceuta und Melilla müssen Europa und die USA endlich aufrütteln und zu einer neuen Politik gegenüber den Ländern des Südens bewegen
In Darfur im Westen des Sudans werden Bauernvölker von Milizen vertrieben, ihre Dörfer von Hirtenvölkern übernommen. International wird dies als „ethnische Säuberung“ kritisiert. Unterstützen Hilfswerke das, wenn sie Vertriebene versorgen?