Nordkorea besteht auf direkten Verhandlungen mit den USA und betrachtet eine mögliche Einschaltung des Sicherheitsrats als „ungerechtfertigte Einmischung“
Das Regime in Pjöngjang versucht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die USA zu Verhandlungen zu bewegen. Dabei gehen Drohungen mit versöhnlichen Signalen einher und lassen Washington über Nordkoreas wahre Absichten im Dunkeln
Die USA haben das nordkoreanische Frachtschiff samt den Scud-Raketen für den Jemen wieder freigeben müssen. Gegen das legale Waffengeschäft ist formal einfach nichts einzuwenden, auch wenn die Umstände des Waffentransportes dubios bleiben
Nordkoreas Regierung gibt in Gespräch mit US-Diplomaten überraschend zu, an Atomwaffen zu bauen. Die mit dem Irak beschäftigte US-Regierung behält das Eingeständnis zunächst für sich und hält sich mit Drohungen gegenüber Pjöngjang zurück
Erstmals will heute ein japanischer Regierungschef für wenige Stunden nach Nordkorea reisen. Doch damit Tokio und Pjöngjang ihre Beziehungen normalisieren können, muss der Streit über nach Nordkorea entführte Japaner gelöst werden
Russlands Präsident erteilt dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Il dieser Tage in Russland Nachhilfe in Sachen Wirtschaftsreformen. Auch mit Irak und Iran verhandelt Moskau verstärkt über gemeinsame Wirtschaftsprojekte
Ab heute soll es zwischen Nord- und Südkorea wieder Gespräche auf Ministerebene geben. Desolate Wirtschaftslage sorgt im Norden für Wirtschafts- und Preisreformen
Nord- und Südkorea wollen jetzt in einem neuen Anlauf seit dem Krieg getrennte Familien für kurze Zeit zusammenbringen. Für die Beteiligten ist dies eine emotionale Achterbahnfahrt, zumal Pjöngjang das Treffen doch noch absagen könnte
Südkoreanische Marine versenkt Torpedoboot aus Nord-Korea. Die jüngsten Spannungen zwischen den beiden verfeindeten koreanischen Staaten gefährden die geplante Wiederaufnahme des Dialogs ■ Von André Kunz
■ Die thailändische Regierung verweist sechs nordkoreanische Diplomaten des Landes, die einen in Ungnade gefallenen Kollegen samt Familie in die Heimat entführen wollten. Ein Autounfall wurde ihnen zum Verhängnis
Süd-Koreas Marine schleppt ein nordkoreanisches U-Boot ab, das sich in einem Fischernetz verfangen hat. Von der Besatzung gibt es kein Zeichen. Seoul will Schadensbegrenzung, Pjöngjang gibt den Zwischenfall zu ■ Von Sven Hansen