US-Außenminister unterstützt israelische Forderungen an neuen Premierminister der Palästinenser. Israels Ministerpräsident ist seinerseits zu „schmerzlichen Kompromissen“ im Friedensprozess bereit – aber nur, wenn sie nicht weh tun
Bei seiner Nahostreise trifft sich Bundesaußenminister Joschka Fischer auch mit Palästinenserchef Jassir Arafat und ruft die Palästinenser zu einer schnellen Regierungsbildung auf. Auf israelischer Seite sorgt der Abstecher nach Ramallah für Unmut
Deutscher Außenminister will Chancen für Umsetzung des „Friedensfahrplans“ ausloten. Dessen Erfolg hängt im Wesentlichen vom neuen palästinensischen Premier ab
Der israelische Verteidigungsminister Ben-Elieser will so genannte kleine Vorposten im Westjordanland räumen lassen. Die Armee sprengt das Gebäude der Autonomieverwaltung in Hebron. Gesuchte Palästinenser werden nicht gefunden
Politiker fürchten die Kosten des erneuten Einmarschs in die Palästinensergebiete. Jerusalem investiert Millionen in den Schutz von Siedlern und verlängert die Dienstzeiten für Reservisten. Arafat ruft zur Einstellung der Selbstmordanschläge auf
Siedleraktivisten protestieren gegen den Baubeginn von Befestigungen entlang der grünen Linie. Stattdessen wollen sie die autonomen Palästinensergebiete einzäunen. Die Zahl wilder Siedlungen im Westjordanland wird zum Problem für die Armee
Innerhalb der israelischen Regierung gibt es Streit über die Isolierung Arafats. Die Arbeitspartei verschiebt Entscheidung über einen Austritt aus der Koalition
Israels Ministerpräsident trifft heute US-Präsident Bush in Washington. Themen sind Irak, Iran, Syrien und der Palästinenserpräsident. Bei dessen Isolierung wird Washington jedoch nicht mitmachen
Die israelischen Angriffe auf die palästinensische Infrastruktur verursachen Millionenschäden an Einrichtungen, die von der Europäischen Union finanziert wurden. Sie ist der größte ausländische Geldgeber der Autonomieregierung
In Israel werden auf beiden Seiten täglich Menschen Opfer von Attentaten und militärischen Vergeltungsmaßnahmen. Die Politik von Israels Premier Scharon scheint geplant zu sein. In den Medien werden zunehmend kritische Stimmen laut
In Israel wird vor einem Libanon-Szenario in den palästinensischen Gebieten gewarnt. Die Entscheidung der Regierung, die Kontakte zur Autonomiebehörde abzubrechen, wird nicht eingehalten. Kritik kommt auch aus den USA und von der EU
Ob Linke oder Rechte: Fast alle Isrealis glauben, dass es einen Palästinenserstaatgeben wird. Trotzdem halten sie Frieden für unmöglich – eigentlich ein Widerspruch
Die israelische Arbeitspartei bleibt in der Koalition unter Führung von Scharon. Sie will nicht als Organisation dastehen, die sich dem Kampf gegen den Terror widersetzt. Am Wochenende tagen die Außenminister der Arabischen Liga in Kairo