Mit seiner antiisraelischen Rhetorik hat der iranische Präsident die Welt aufgeschreckt. Ein Krieg ums Atom droht der Region wegen Ahmadinedschad aber noch lange nicht
Mit Gewalt wollten die USA den Nahen Osten ganz nach ihren Vorstellungen formen. Ihr Pulver haben sie nun verschossen. Die Lage in der Region ist jetzt so offen wie nie
Irans Präsident kann nach seinen Äußerungen zu Israel nicht länger als Wirrkopf verharmlost werden. Die Bundesrepublik ist aufgerufen, gegen ihn vorzugehen
Gegenüber Iran hält sich die Bush-Regierung eine militärische Option noch immer offen. Vorerst vereinnahmt sie durch geschicktes Taktieren die EU und Russland für ihre Strategie
EU und USA sprechen Iran im Atomstreit die Souveränität ab. Im schlimmsten Fall wird sich die Bevölkerung aus Protest dagegen mit der ungeliebten Regierung solidarisieren
Die Regierung des Iran versteht ihr Atomprogramm als klassische Abschreckungspolitik. Weder Drohungen der USA noch Verhandlungen der EU werden sie davon abbringen
Um Länder wie den Iran von einer nuklearen Bewaffnung abzuhalten, verhandelt die EU, während Europa-Besucher Bush droht. Doch diese Doppelstrategie ist fehlerhaft
Irans Außenminister warnt Israel vor möglichen Präventivschlägen gegen iranische Atomanlagen. Offiziell setzt Jerusalem noch auf Sanktionen des UN-Sicherheitsrates gegen Teheran. Doch mehren sich die Hinweise auf israelische Angriffspläne