Die Debatte über rechte Gewalt ist so eindimensional wie die Täter. Statt über Parteienverbote zu streiten, sollten strategische Konzepte entwickelt werden
Es wird über ein Verbot der NPD diskutiert. Dabei hat der EU-Boykott gegen Österreich gerade gezeigt: Rechte Strömungen können nicht mit Gesetzen bekämpft werden
„Rechtsradikalismus“ – das ist eine Erklärung, die nichts erklärt. Es geht nicht um eine Vergiftung durch Ideen. Die gewalttätigen Jugendlichen sehnen sich nach Anerkennung
Rechtsextremismus wird in Deutschland bekämpft – doch Rassismus wird geduldet, nimmt zu und ist alltäglich. Betrachtungen eines Inders mit deutschem Pass
Das Parteienverbot sollte auch im Kampf gegen die rechtsextreme NPD nicht angewandt werden – denn es gefährdet potenziell den Freiheitsspielraum jeder Opposition
Gegen Rechtsextremismus helfen keine Repressionen, sondern nur die politische Auseinandersetzung – die das vormoderne, rechte Denken nicht bestehen kann
Ausländerpolitik und rechte Gewalt haben sich lange gegenseitig bedingt. Doch zur nun herrschenden Globalisierungsideologie passen keine Blut-und-Boden-Standparolen
Der Rechtsradikalismus wird vornehmlich als Problem des Ostens identifiziert. Dabei konnte im Osten nur schief laufen, was im Westen schon lange vorher schief lief
Der Rechtsextremismus in Deutschland lässt sich nicht nur an seinen Gewalttaten messen. Vielerorts herrscht schon brauner Frieden, existiert eine völkische Demokratie