Wäre jetzt Wahl in Griechenland, würden die linken Parteien mehr als 40 Prozent der Stimmen kriegen. Europafeindlich sind sie nicht, aber sie wollen neu verhandeln.
Die Afrikanische Union scheitert bei der Wahl eines Kommissionspräsidenten. Das offenbart die tiefen Zerwürfnisse auf dem Kontinent nach dem Sturz Gaddafis.
Jetzt will auch Brasilien eine Wahrheitskommission zu Folter und Mord während der letzten Militärdiktatur einsetzen. In den Nachbarländern ist das längst passiert.
Nicht nur Morddrohungen überschatten die am Mittwoch beginnende Große Ratsversammlung. Es ist auch unklar, was die Versammlung eigentlich erreichen soll.
Ein "Supercommittee", das parteipolitisch paritätisch besetzt ist, soll gigantische Einsparungen für den US-Haushalt vorschlagen. Die Aussichten sind dürftig.
Der Konzern soll seinen Aktienkurs zugunsten der Manager manipuliert und Politiker bestochen haben. Die konservative ÖVP ist gegen eine "zu offensive" Aufklärung.
IRAN Immer mehr Konservative wenden sich vom Präsidenten ab. Die Justiz will jetzt 50 Fällen nachgehen, in denen die Regierung gegen die Verfassung verstoßen haben soll
Premier Singh stimmt einem Untersuchungsausschuss zur Korruption zu. Singh selbst gilt als integer, doch bot seine Politik viele Möglichkeiten zur Korruption.
Wegen unliebsamer Wahlergebnisse verschiebt Präsident Karsai erneut die Eröffnung des im September gewählten Parlaments. Damit riskiert er eine Verfassungskrise.
Das israelische Parlament will das Finanzgebaren von Menschenrechtsgruppen untersuchen. Ganz offensichtlich sollen damit Kritiker mundtot gemacht werden.
Der Koalitionsaustritt der Partei MQM stürzt die Regierung Pakistans in die Krise. Der Einfluss der Armee könnte jetzt wieder steigen. Für die USA wäre das schlecht
Das italienische Parlament wird entscheiden, ob es dem amtierenden Ministerpräsidenten das Vertrauen entzieht. Silvio Berlusconi redet vor allem vom Verrat der anderen.
Die katholische Kirche drohte Abgeordneten vor einer Abstimmung über künstliche Befruchtung mit der Exkommunikation. Die Entscheidung musste vertagt werden.
Das politische Ende von Italiens Ministerpräsident Berlusconi ist absehbar. Die jüngste Vertrauensabstimmung gewann er nur, weil seine Konkurrenten sofortige Neuwahlen derzeit nicht wollen.