Die blutigen Kämpfe zwischen Milizen in Bunia im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo dauern unvermindert an. Beide Seiten suchen Verstärkung. UNO-Hauptquartier warnt vor Völkermord; UN-Missionschef im Kongo sieht keine Probleme
■ Die Kongo-Friedensgespräche brechen zusammen, der Krieg eskaliert wieder. Die Zivilbevölkerung flieht massenhaft vor den neuen Kämpfen im Osten des Landes
■ Die Guerilla-Truppe Kabilas soll Massaker an den ruandischen Hutu-Flüchtlingen begangen haben. Report der Kongo-Untersuchungskommission sagt nichts über die Rolle der UNO selbst
Die Bewohner von Kisangani in Zaire leben zwischen ruandischen Flüchtlingen, Soldaten und ignoranten Hilfsorganisationen ■ Aus Kisangani Oliver Meisenberg
Auch viele Einheimische haben das Kriegsgebiet in Ostzaire verlassen. Ihr Irrweg durch die Wälder zeugt vom Zerfall des Landes ■ Aus Kisangani Rupert Neudeck
Erst wenige Hutu-Flüchtlinge sind in ihre Heimatdörfer nach Ruanda zurückgekehrt. Die Hutu-Milizen haben sie bisher mit Gewalt daran gehindert. Die kampffähigen Männer bleiben in Zaire ■ Aus Kigali Bettina Gaus
Die ersten Flüchtlinge sind aus Zaire nach Ruanda zurückgekehrt – voller Angst, wie es ihnen in dem Land ergehen wird, das sie vor zwei Jahren verlassen haben ■ Von der zairisch-ruandischen Grenze Caroline Schmidt-Gross