Laut einem UN-Untersuchungsbericht kassieren islamistische Shabaab-Milizen Helfer ab. In Mogadischu begann die afrikanische Friedenstruppe eine Offensive gegen die Milizen.
In Somalia regiert ein mächtiges Kartell, das Nahrungsmittel verschiebt. Die Hälfte dessen, was dort verteilt wird, geht verloren. Hauptschuld trage das Welternährungsprogramm.
Weltweit sind rund 200 Millionen Unter-Fünfjährige unterernährt. Dadurch bleiben sie oft geistig zurück und sind ein Leben lang anfälliger für Krankheiten.
Zehn Millionen Kenianer hungern und brauchen Lebensmittelhilfen. Der Präsident hat den Notstand ausgerufen und appelliert an die Geber. Schuld an der Misere ist die Korruption.
Schlechte Nachrichten verkündet der Welternährungsbericht: Die Zahl der Hungernden ist weltweit um 40 Millionen gestiegen. Einen traurigen Weltrekord hat der Kongo erzielt.
Reichtum garantiert heute nicht mehr Nahrungsmittelsicherheit für die Zukunft - das ließ die Teilnehmer vor Antikrisenstrategien scheuen. Wichtige Stimmen wurden erst gar nicht gehört.