ISRAEL/GAZA Während die Intensität der Kämpfe abnimmt, scheint es Fortschritte bei Verhandlungen zu geben. Palästinenser: Waffenruhe für 72 Stunden vereinbart
Eine Gruppe islamistischer Kämpfer überfällt ein Feriencamp für Kinder, weil Mädchen Tanz- und Sportunterricht erhalten. UN-Verteter sind empört. Selbst Hamas distanziert sich von der Moralattacke.
Sechs Palästinenser werden in der Westbank erschossen, darunter zwei Hamas-Kämpfer und drei Polizisten. Die Siedler rächen sich für Räumungen mit Angriffen auf die Palästinenser.
Human Rights Watch wirft der Hamas schwere Verbrechen vor. Politische Gegner werden brutal ermordet; missliebige Personen mit Knieschüssen malträtiert.
In einer Audiobotschaft ruft Bin Laden zum Mord an arabischen Führern auf. Er deutet an, dass seine Kämpfer von Jordanien aus versuchen könnten, "Palästina zu befreien".
Vor Beginn ihrer Einigungsgespräche in Ägypten haben die rivalisierenden Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas einen Gefangenenaustausch vereinbart.
Nach israelischen und arabischen Medienberichten soll in den nächsten Tagen eine anderthalbjährige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vereinbart werden.
Nachdem die Hamas Israel erneut mit Raketen beschossen hat, droht Außenministerin Livni mit Vergeltungsschlägen. Derweilen liegen die rechte Opposition in den Wahlumfragen vorn.
Nach einer Woche Waffenruhe stirbt ein israelischer Soldat. Der neue US-Vermittler George Mitchell unternimmt seinen Antrittsbesuch in der Region unter widrigen Umständen.
Kurz vor der erwarteten Waffenruhe werden die Kämpfe im Gazastreifen heftiger. Die EU übt erstmal Kritik: Kommissar Michel wirft Israel Missachtung des humanitären Völkerrechts vor.